Was man im Zinstief machen kann
Warum es nicht immer reicht, sich auf das gute das gute Gefühl zu verlassen
Das Geld liegt auf dem Konto – mit kleinen Zinsen, dafür aber sicher! Das diese gefühlte Sicherheit täuscht, zeigt schon das folgende Rechenbeispiel:
Ein Anleger legt 10.000 Euro auf ein momentan mit 0,6 Prozent verzinstes Tagesgeldkonto. Bei er einer angenommenen Inflation von rund 2 Prozent ergibt das einen Negativzins von 1,4 Prozent. Ergebnis: Schon im ersten Jahr verliert er bei gleichbleibenden Bedingungen 140 Euro Kaufkraft.
So sollte man nicht nur steuerliche Vorteile bzw. staatliche Förderungen sowie anfallende Kosten und Gebühren berücksichtigen, sondern Sie dürfen auf keinen Fall die Inflationsentwicklung für Ihre persönliche Investmentstrategie vernachlässigen.
Was wären Alternativen?
Es gibt sie noch – Anlagemöglichkeiten, mit denen man höhere Erträge als die Inflationsrate erzielen kann. Je nach persönlicher Rendite-Risiko-Neigung ist die Auswahl groß an Investmentprodukten. Folgende Anlageklassen (Asset-Klassen) wären geeignet:
Schaut man sich zum Beispiel die Entwicklung etwa des Deutschen Aktien-Index an, hat dieser seit seinem Start 1988 durchschnittlich rund 5,8 Prozent an Wert pro Jahr zugelegt. Berücksichtigt man dazu noch die gezahlten Dividenden, wird sogar eine jährliche Rendite von rund 8,3 Prozent erreicht. Undd das ist deutlich mehr als die durchschnittliche Inflationsrate in Deutschland. Auch Lebensversicherungen schlossen beispielsweise deutlich über der Inflationsrate ab. Laut dem Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) liegt das aktuelle Gesamtverzinsungsniveau durchschnittlich bei 3,6 Prozent.