Vom nicht zahlen und nicht zahlen können
Es ist bei vielen handwerklichen und mittelständischen Betrieben ein ständiges Ärgernis und kann nicht selten existenzbedrohend sein: die schlechte Zahlungsmoral von Auftraggebern.
Auf den ersten Blick ist es eine gute Nachricht: 2015 sind die Firmeninsolvenzen auf 23.230 gesunken. Das ist der niedrigste Wert seit 1999 (Presseinformation der Creditreform e. V. vom 08.12.2015). Auch die Anzahl der Verbraucherinsolvenzen war in den ersten neun Monaten 2015 deutlich rückläufig (https://www.buergel.de/de/aktuelles/pressemitteilungen/schuldenbarometer-72-prozent-weniger-privatinsolvenzen-in-deutschland vom 14.12.2015). Dennoch besteht kein Grund zur Entwarnung, denn die termin- und betragstreue Begleichung von Forderungen bleibt eine große Herausforderung, insbesondere für den Mittelstand.
Laut einer Marktbefragung des Bundesverbandes Deutscher Inkassounternehmen berichten z. B. 37 % aller Handwerksbetriebe von Zahlungsrückständen bzw. -ausfällen ihrer Kunden. Eigene Zahlungsausfälle (66 %), Liquiditätsengpässe (62 %) und vorsätzliche Nichtzahlung (23 %) gelten als Hauptgründe für die schlechte Zahlungsmoral von Schuldnern (Mitgliederbefragung 2016, BDIU e. V., Januar 2016).
Ausstehende Zahlungen verursachen den betroffenen Unternehmen nicht nur erhebliche Mehraufwände, zum Beispiel durch Mahn-, Inkasso- und erhöhte Finanzierungskosten, sondern stellen auch ein zusätzliches Insolvenzrisiko dar. Sie sind die Haupttreiber bei ca. 2/3 aller Firmeninsolvenzen. Bei vielen Selbstständigen führt dieser zusätzliche Stress und Zeitverlust zudem dazu, dass sie sich weniger auf das eigentliche Kerngeschäft konzentrieren können.
Innovativer Service entlastet Unternehmer
Ein Dienstleister für externes Rechnungs- und Liquiditätsmanagement bietet mittelständischen Unternehmen
mit begrenzten Personalressourcen einen geeigneten Lösungsansatz. Hierbei übernimmt dieser alle notwendigen Maßnahmen: den Druck und Versand der Rechnungen, die Zahlungsüberwachung bis hin zur Mahnung und Beitreibung von Überfälligkeiten. Ergänzend kann über einen Factoring-Vertrag die Liquiditätssituation
des Unternehmens substanziell verbessert werden. Hierbei verkauft das Unternehmen seine bestehenden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen an eine Factoring-Gesellschaft, erhält somit sofortige Liquidität und schützt sich effektiv vor Zahlungsausfällen.
Bisher standen diese Leistungen kleinen Unternehmen allerdings in der Regel nicht zur Verfügung. Die Deutsche Verrechnungsstelle GmbH (DV) hat diese Lücke geschlossen und sich auf den Service für kleinund mittelständische Unternehmen spezialisiert. Die Dienstleistungen DV ABRECHNUNG und DV FACTORING helfen Unternehmen, ihr gesamtes Rechnungs-, Forderungs- und Liquiditätsmanagement zu professionalisieren, damit sich diese voll auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.
Schutz in Zeiten des Stillstandes
Nicht nur durch die schlechte Zahlungsmoral der Kunden, sondern auch durch einen vorübergehenden Betriebsstillstand nach einem Schadensfall kann Ihr Unternehmen schnell unverschuldet in eine finanzielle Schieflage geraten. So kann ein Brand oder ein anderes Schadenereignis zum Betriebsstillstand führen und sich für Sie zu einem finanziellen Fiasko entwickeln.
Doch dieses Risiko lässt sich minimieren. Eine Ertragsausfallversicherung
- auch bekannt als Betriebsunterbrechungsversicherung
- bietet den entsprechenden Schutz
Was leistet die Ertragsauffallversicherung
Entgangener Gewinn, Strom- und Personalkosten können sich schnell auf zigtausend Euro summieren und übersteigen damit oft rasch die Höhe des eigentlichen Sachschadens.
Die Ertragsausfallversicherung ersetzt sowohl den entgangenen Gewinn als auch die notwendigen fortlaufenden Kosten, wenn der Betriebsablauf aufgrund eines bestimmten Sachschadens (z. B. Feuer oder Einbruchdiebstahl) gestört wird. Außerdem werden in der Regel die erforderlichen Kosten für die Aufrechterhaltung eines Mindestmaßes der Geschäftstätigkeit und zum Erhalt des Betriebes durch die Ertragsausfallversicherung getragen, wenn diese schadenmindernd wirken.
Ohne einen entsprechenden Schutz kann eine Firma durch ein solches Ereignis direkt und akut von der Insolvenz
und damit in ihrer Existenz bedroht sein. Folgende Punkte gilt es bei einer Ertragsausfallversicherung unbedingt zu beachten:
- die Versicherungssumme (ist das A&O und muss unbedingt richtig ermittelt sein, damit diese auch ausreichend ist)
- Gefahren, nach deren Verwirklichung der Ertragsausfall versichert sein soll (z. B. Feuer, Einbruchdiebstahl,
Leitungswasser, Sturm und vieles mehr) - die versicherte Haftzeit (Dauer, für die der Versicherer den versicherten Ertragsausfallschaden
entschädigt)
Die AachenMünchener bietet mit der UNTERNEHMENSSICHERUNGSPOLICE (USP) ein individuelles Absicherungskonzept nach dem Bausteinprinzip. Der Ertragsausfallbaustein ist darin ein wesentlicher und wichtiger Bestandteil:
Betriebshafptlichversicherung + Inhaltsversicherung + Ertragsausfallversicherung
Detaillierte Informationen zum umfangreichen Leistungsspektrum der Deutschen Verrechnungsstelle (DV) finden Sie auf meiner Unterseite unter >>> folgendem Link <<<
Selbstverständlich erhalten Sie auch weitere Infos zur UNTERNEHMENSSICHERUNGSPOLICE der AachenMünchener von mir. Rufen Sie mich einfach an!
Dieser Beitrag stammt aus den „GEWERBENEWS“ der AachenMünchener Versicherung AG