Unfallversicherung leistet Schutz bei Zeckenbissen
Auch ein harter Winter konnte ihnen nichts anhaben und in Scharen krabbeln sie wieder munter umher: Die Zeckensaison hat begonnen.
Als Überträger von Infektionskrankheiten sind Zecken gefürchtet. Jährlich erkranken in Deutschland schätzungsweise zwischen 60.000 und 80.000 Menschen an der Bakterieninfektion Borreliose. In Süddeutschland besteht zudem das Risiko sich mit der Viruserkrankung FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) zu infizieren.
Während für die FSME in Risikogebieten eine Schutzimpfung empfohlen wird, lässt sich die Borreliose gut mit Antibiotika behandeln – vorausgesetzt, sie wird frühzeitig erkannt. Doch Sie können einiges tun, um einem Zeckenbiss zu entgehen:
- Tragen Sie auf Ihren Outdoor-Streifzügen entsprechende Kleidung: Lange Hemden und lange Hosen, so dass die Haut möglichst bedeckt bleibt. Stecken Sie die Hosenbeine in die Socken und schützen Sie Ihren Hals durch einen geschlossenen Kragen oder ein Tuch. Helle Kleidung hilft dabei die Zecken schnell zu entdecken.
- Hungrige Zecken befinden sich meistens in einer Höhe von einem bis anderthalb Metern auf Farnen, Gräsern und niedrigen Zweigen. Der Zeckenbefall erfolgt daher bei einem Erwachsenen zumeist in Beinhöhe. Von hier aus kriechen sie höher und beißen sich schließlich fest. Grundsätzlich bevorzugen diese Parasiten Stellen mit dünnen Hautpartien. Besonders begehrt sind die Hautpartien unter den Armen, zwischen den Beinen und den Kniekehlen.
- Nach dem Aufenthalt im Freien sollten Sie Körper und Kleidung gründlich nach Zecken absuchen, ein Biss ist nicht zwangsläufig schmerzhaft.
- Gegen die (FSME) rät das Robert-Koch Institut bei Aufenthalt in FSME-Risikogebieten auf jeden Fall zu einer Impfung.
Im Falle des Befalles:
- Haben Sie eine Zecke entdeckt, so muss diese schnellstmöglich entfernt werden. Die Infektionsgefahr steigt, je länger die Zecke im Körper verbleibt und Blut saugt. Zur Entfernung eignet sich besonders eine entsprechende Zeckenzange, die in jeder Apotheke erhältlich ist.
- Verzichten Sie auf Hausmittelchen wie Öl, Butter oder sonstige erstickende Substanzen. Auch Zerquetschen oder Zerdrücken ist nicht hilfreich. Verbleibt der Kopf in der Haut, so muss dieser unbedingt fachmännisch entfernt werden.
- Bei Verdacht einer Infektion sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden. Je frühzeitiger diese Bakterieninfektion entdeckt wird, umso besser kann sie mit Antibiotika bekämpft werden.
Wie kann ich mich versichern?
Die private Unfallversicherung der AachenMünchener Versicherung AG bietet dort einen umfassenden Versicherungsschutz. Als einer der wenigen Versicherungsunternehmen in Deutschland versichert die AachenMünchener die teils schwerwiegenden Folgen eines Zeckenbisses.