Altersvorsorge für Frauen – Auf was es ankommt
Lebens- und Arbeitsbiografien von Fraun von Frauen unterscheiden sich von denen von Männern. Insgesamt verdienen Frauen im Laufe ihres Arbeitslebens in der Regel weniger als Männer, arbeiten öfter Teilzeit und nehmen häufig zur Kindererziehung eine berufliche Auszeit. Dies führt jedoch zu einem erheblichen Einkommensverlust.
Die Folge: Frauen zahlen so weniger in die gesetzliche Rentenversicherung ein und haben geringere Rentenansprüche. Trotzdem spart aber laut einer aktuellen Studie nur jede Dritte privat fürs Alter. Sich bei der Altersvorsorge allein auf seinen Lebenspartner bzw. Ehemann zu verlassen, ist keine wirklich gute Lösung und entspricht auf meist nicht mehr den Ansprüchen an das eigene Leben.
Das Leben ist nicht planbar – Altersvorsorge für Frauen jedoch schon
Oft müssen Frauen nach einer Scheidung oder dem Tod des Partners erhebliche finanzielle Engpässe bewältigen. Nach einer Trennung haben sie deutlich weniger Geld zur Verfügung als Männer. Unabhängig vom Partner sollten sich Frauen deshalb schon frühzeitig um eine eigene Altersvorsorge kümmern.
Wer dann sein Kind allein großzieht, kann meist keine großen Rücklagen bilden. Doch gerade alleinerziehende Frauen sollten sich privat absichern (z.B. durch eine private Berufsunfähigkeitsversicherung, einer privaten Unfallversicherung oder auch einer Riester-Rente) damit sie im Berufsleben und im Alter nicht unter das Grundsicherungsniveau rutschen. Frühzeitig sparen ist eine gute Strategie. Auch wenn es nur um kleine Beiträge geht, ist es durchaus sinnvoll, in der aktiven Berufszeit mit der Altersvorsorge zu beginnen.
Als Faustregel gilt: Alle zehn sollte die Sparrate verdoppelt werden. Besonders Riester-Verträge lohnen sich bei der Altersvorsorge für Frauen. Bekommen sie doch Zulagen in der Elternzeit genauso wie eine Kinderförderung durch seperate Kinderzulagen.