bAV – Scheinsicherheit bei mittelständischen Führungskräften
Eine aktuelle Studie des Hamburger Versicherungsmaklers Gossler Gobert & Wolters (GGW Gruppe) wiegen sich viele Führungskräfte von mittelständischen Unternehmen in Scheinsicherheit bezüglich ihrer Versorgungssituation. Zwar lassen rund 70 Prozent der Führungskräfte und Geschäftführer ihre bAV-Verträge überprüfen, doch häufig bleiben dabei die versicherungsrelevanten Aspekte gänzlich unberücksichtigt. Oftmals steht lediglich der Finanzierungstatus sowie weitere rechtliche Themen im Vordergrund.
Wichtig, gerade bei der äußerst gefragten und abgeschlossenen Direktzusagen, ist es zu überprüfen, dass die Rücklagen des Unternehmens für eine künftige Versorgung der Führungskräften und des Geschäftsführers auch wirklich ausreichend sind. Es sollte nicht zum Zeitpunkt der Zahlungsverpflichtung zu einem Liquiditätsengpass kommen. Ein regelmäßiger Einblick in die bAV-Verträge ist ohnehin ratsam bezüglich des Schutzes vor Insolvenz der angesparten Vermögenswerte ratsam. Denn im Ernstfall könnten durch einen Formfehler durchaus die Vermögenswerte in die Insolvenzmasse einfließen und der Geschäftsführer stände am Ende ohne Unternehmen und Altersvorsorge dar. Doch nur 13 Prozent aller Firmen nach der Studie ziehen einen Versicherungsexperten für die Beurteilung der Risiken hinzu.