Kapitalmärkte mal anders – Das ausgebliebene Sommerloch
Entgegen der Meinung vieler Marktteilnehmer ist der Weltuntergang auch diesen Sommer mal wieder ausgeblieben. Obwohl es den Anschein hatte, dass nicht wenige Anleger einen Crash an den Börsen schon fast herbeisehnten, konnten die Kurse der etablierten Standardaktien weiter zulegen.
Trotz Syrien und Wahlen setzte sich die Qualität der Topunternehmen weiter durch. Insbesondere der Ausgang der Bundestagswahl dürfte vielen Marktteilnehmern gefallen, signalisiert er doch Kontinuität und politische Stabilität für die Investoren.
Erträge und Dividenden noch immer sehr hoch – Einstieg nicht verpassen!
Betrachtet man die Gewinnsituation dieser Unternehmen, fällt es auf dem derzeitigen Niveau schwer von überteuerten Aktien zu reden. Klar, so preiswert wie noch Anfang des Jahres sind die Kurse nicht mehr, dennoch erwirtschaften die Unternehmen in den großen Indizes wie dem DAX, Euro- STOXX 50 und dem DowJones mehr Gewinn im Verhältnis zu den Kursen als in 2009. In einer ausgewogenen Mischung mit verzinslichen Anlagen und Immobilien, Anlegerprofil entsprechend berücksichtigt, sorgen diese Aktien für mehr als nur einen Inflationsausgleich und runden gleichzeitig die Anlage des Kunden ab.
Für Anleger in verzinslichen Produkten bleibt die Devise auch weiterhin, dass die Qualität der Anleihen im Vordergrund stehen sollte. Gleichzeitig sollten die Restlaufzeiten nicht zu lange sein. Beides wird von unserer Empfehlung, dem DWS Zinseinkommen, berücksichtigt.
Wie erwartet haben unsere Anlageempfehlungen sich auch im abgelaufenen Quartal bewährt. Im 4. Quartal dürften die Aktienmärkte weiterhin eine höhere Schwankungsbreite ausweisen. Hiervon sollten sich unsere Anleger allerdings nicht nervös machen lassen. Solange der Anleger über ausreichend liquide Rücklagen verfügt und somit nicht gezwungen ist in der Schwächephase zu verkaufen, dürfte ihn die Aufwärtsbewegung der nächsten Monate sehr erfreuen.