Altersvorsorge wird für jeden Deutschen immer mehr zur Privatsache
Zwischen Rentenreform, Versorgungslücke und Niedrigzins – Beruhigt in den Ruhestand gehen zu können ist wohl jedem wichtig. Die Reformen der gesetzlichen Rente bedeuten für zukünftige Rentner bereits heute, selbst aktiv zu werden und privat ein finanzielles Polster anzulegen.
Einen schönen und entspannten Ruhestand, davon träumen viele Bundesbürger. Um diesen Traum zu zu verwirklichen, muss jeder seine Zukunft verstärkt selber in die Hand nehmen. Das belegen Schätzungen des Bundesministerium für Arbeit von 2012. Demnach gibt es nach 35 Jahren Vollzeitarbeit und einem Bruttoverdienst von rund 2.500 Euro ab 2030 eine gesetzliche Rente auf Grundsicherungsniveau. Heute wären das etwa 700 Euro. Hinzu kommt, dass bei der Zukunftsplanung der Kaufkraftverlust nicht außer Acht gelassen werden sollte. Bei einer Inflationsrate von aktuell 1,9 Prozent (Stand Juli 2013) entsprächen 700 Euro in 20 Jahren nur noch der Kaufkraft von 480 Euro.
Über 45 Jahre in einem Unternehmen zu arbeiten und dann in Rente zu gehen, das war früher selbstverständlich. Die gesetzliche Rente und etwas Geld auf der Sparbuch reichten, um das Leben nach dem Job finanziell zu meistern. Mittlerweile sieht die Situation anders aus. Im Vergleich zu heute wird das Rentenniveau zukünftig weiter sinken, die Versorgungslücke größer.
Demographischer Wandel erfordert Umdenken
Die Menschen leben länger. In Deutschland steigt die Lebenserwartung für Neugeborene um 2,5 Monate pro Jahr. Gleichzeitig schrumpft aber die Bevölkerung, weil immer weniger Kinder geboren werden. Das Ergebnis: Künftig müssen weniger Erwerbstätige für mehr Ruheständler sorgen. Nach Einschätzung der Bundesregierung werden im Jahr 2030 nur noch zwei Erwerbstätige für eine Rente aufkommen. 1991 waren es immerhin noch vier Beitragszahler. Hinzu kommt , dass die Deutschen ihre Rentenzeit immer länger genießen können. Während es im Jahr 1960 nur etwa zehn Jahre waren, sind es heute immerhin schon 19 Jahre. Allerdings nimmt mit steigendem Lebensalter neben dem höheren Liquiditätsbedarf auch die Wahrscheinlichkeit zu, Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen – etwa im Pflegefall.
Die Politik versucht, mit Reformen gegenzusteuern: Das gesetzliche Rentenniveau wird weiter herabgesetzt und das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre angehoben. Auch wenn so die gesetzliche Rente besser auf die Anforderungen der Zukunft vorbereitet ist, wird sie für den Einzelnen immer weniger ausreichen, um den gewohnten Lebensstandard zu halten.
Mehr denn je gilt deshalb, dass jeder rechtzeitig und langfristig privat fürs Alter vorsorgen sollte. Aber der Markt ist groß, und die Finanzkrise hat ihre Spuren hinterlassen. Eine Folge ist das momentan niedrige Zinsniveau, welche direkte Auswirkungen auf private Rentensparer hat. Renditen sinken, sogar teilweise unter das Inflationsniveau. Konkret bedeutet das: Anleger verlieren Geld
Fest steht aber: Früh für den Ruhestand vorzusorgen ist der bessere Weg. Denn durch langjährige Laufzeit der Verträge kommt selbst bei kleinen Zahlungen eine beachtliche Summe zur Wohlsstandssicherung im Alter zusammen.
- Welche Angebote und Lösungen sind für wen sinnvoll?
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