Existenzgründung – Das richtige Maß an Sicherheit finden
Selbstständigkeit erfordert auch Risikomanagement
Die Existenzgründung ist ein entscheidender Schritt im Leben, der sorgfältig durchdacht sein will. Steht der Entschluss zur Selbstständigkeit jedoch fest, so ist einiges zu beachten. Neben Kalkulationen, der Erstellung eines Businessplans und anderen Formalitäten sollte auch das Thema Versicherung angesprochen werden. Laut einer Studie der Marktforscher von der HEUTE und MORGEN GmbH wollen etwa 90 Prozent der Existenzgründer ihre Firma gut abgesichert wissen, jedoch lässt sich nur etwa die Hälfte umfassend beraten. Aber eine gezielte Beratung ist wichtig!
Denn: Als Geschäftsführer und Firmengründer tragen Sie große Verantwortung, nicht nur für das eigene Unternehmen und gegebenenfalls für Ihre Mitarbeiter, sondern vor allem auch für sich selbst. Eine Vernachlässigung betrieblicher Risiken kann schnell zur Insolvenz führen und im schlimmsten Fall die eigene Existenz bedrohen. Ein frühzeitiges Risikomanagement kann da Abhilfe schaffen.
Da mit einer Existenzgründung auch meistens eine innovative Idee einhergeht und nicht jedes Unternehmen gleich aufgestellt ist, ist ein Pauschalvorschlag zum Thema Versicherung für das eigene Unternehmen kaum möglich. Jedes Unternehmen unterliegt unterschiedlichen Risiken und hat daher auch einen eigenen Versicherungsbedarf.
Das richtige Absicherungsinstrument finden
Finanzielle Mittel stehen auf dem Weg in die Selbständigkeit nicht in unbegrenzter Menge zur Verfügung. Das meiste Geld fließt in den Unternehmensaufbau. Die richtige Klassifizierung von Risiken ist daher unbedingt notwendig, um sich nicht unnötig über zu versichern und letztendlich Geld zu verschenken. Generell gilt: Bedrohliche Risiken sollten auf Versicherungen umgewälzt und kleinere Risiken können bei entsprechender Rücklagenbildung ruhigen Gewissens in Kauf genommen werden. Dabei steht es jedem Existenzgründer frei, zu bestimmen, welche Risiken er als nicht bedrohlich identifiziert. Ein Rat von mir als Vermögensberaters Ihres Vertrauens kann da sicherlich helfen.
Viele Möglichkeiten den Betrieb abzusichern
Die Vielfalt an Unternehmensformen ist schier unbegrenzt. Jeder Existenzgründer muss sich daher genau klarmachen, welchen Risiken sein eigenes Unternehmen ausgesetzt ist. So macht eine Vertrauensschadenversicherung zum Beispiel nur dann Sinn, wenn auch Mitarbeiter im eigenen Betrieb vorhanden sind.
Für fast jedes Unternehmen ist eine Betriebshaftpflichtversicherung jedoch ein wichtiger Punkt. Schäden an Dritten während der betrieb lichen Ausführung oder durch hergestellte Produkte können in jedem Unternehmen schnell passieren. Vor allem im Zusammenhang mit Personenschäden kann dort durch eine geeignete Versicherung hohen Schadensersatzzahlungen vorgebeugt werden.
Doch Versicherung ist nicht gleich Versicherung. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Deckungskonzepte am Markt, die alleine kaum zu überschauen sind. Bleiben wir beim Beispiel Betriebshaftpflichtversicherung; unterscheiden sich diese nur im Detail, kann dies im Schadensfall jedoch erhebliche Auswirkung auf die Entschädigung haben. Stichworte in diesem Zusammenhang sind pauschale oder bestimmte Selbstbeteiligungen sowie sogenannte Sublimits. Dies sind Obergrenzen für bestimmte Deckungserweiterungen wie zum Beispiel beim Schlüsselverlustrisiko oder Mietsachschäden.
Viele Angebote sind gespickt mit Einschränkungen dieser Art und lassen den Versicherungsschutz bei genauem Hinsehen wie einen Schweizer Käse wirken. Es existiert eine Vielzahl an Risiken in Abhängigkeit Ihrer Tätigkeit, Ihres Inventars und gegebenenfalls Ihrer Mitarbeiter. Welchen Risiken Sie und Ihr Unternehmen gegenüberstehen, sollten Sie daher genauestens überprüfen.
Persönliche Absicherung nicht außer Acht lassen
Als Existenzgründer tragen Sie die Verantwortung für Ihr Unternehmen, deshalb sind gerade Sie ein wesentlicher Teil Ihres Betriebes. Aus diesem Grund sollten Sie sich auch Gedanken über die Absicherung Ihrer privaten Risiken machen. Das Thema „eigene Gesundheit“ sollte für Existenzgründer auf jeden Fall behandelt und durch eine optimale Krankenversicherung gelöst werden. Denn wer krank ist, kann nicht richtig arbeiten, und für die meisten Selbstständigen heißt das Betriebsstillstand. Weitere Themen sind sicherlich die Berufsunfähigkeit und die Altersvorsorge.
Letztendlich sind eine persönliche Einschätzung und eine ausführliche Beratung mit mir als Vermögensberater
notwendig, um den individuellen Versicherungsbedarf zu ermitteln und im Rahmen einer Kostenkalkulation ein optimales Absicherungskonzept mit adäquater Versicherungsprämie zu finden.
Sprechen Sie mich einfach an – Ich berate Sie gerne!
Dieser Beitrag stammt aus den „GEWERBENEWS“ der AachenMünchener Versicherung AG