Geld in Aktien anlegen – Wichtiges für Anfänger
Kollegen sprechen darüber, auch Freunde, Nachbarn, Verwandte und Bekannte tun es. Gemeint ist der Handel mit Aktien. Es gibt viele gute Gründe, sein Geld an die Börse zu tragen. Auch wenn das Investieren in Aktien mittlerweile zu den klassischen Formen einer Geldanlage gehört, sollte man gerade als Anfänger nicht einfach darauf losspekulieren, sondern einige Grundregeln beachten.
Grundregeln, Anlegerziele und Anlegertyp
Am Anfang steht die Frage nach den persönlichen Anlagezielen und nach dem Anlegertyp. Dazu gehört die Überlegung, wie viel Geld man in Aktien investieren möchte und wie lange. Einen Blick sollte der Anfänger auch auf die erhoffte Rendite werfen, die er von seinem Investment in den Wertpapiermarkt erwartet. Am Anfang steht das Anlegen eines Aktiendepots, das beispielsweise bei der Hausbank eröffnet werden kann und zur Aufbewahrung und Verwaltung von gekauften Aktien dient. Um unnötige finanzielle Risiken zu vermeiden, sollte man als Börsenneuling nur das Geld anlegen, das man problemlos entbehren kann. Zu den Grundregeln gehört, dass die Investition in Wachstumsbranchen bisweilen äußerst lukrativ, aber auch sehr risikoreich sein kann. Ein Anfänger sollte sich deshalb eher auf langfristiges Investieren festlegen, und zwar in die größten Werte der Hauptindizes, die eine verhältnismäßig sichere Anlage bedeuten, aber mit einer geringeren Rendite verbunden sind. Es empfiehlt sich das Aktiendepot relativ breit aufzustellen und in unterschiedliche Unternehmen unterschiedlicher Branchen zu investieren. Mögliche Verluste können durch diese Streuung eher ausgeglichen werden.
Vor dem Aktienkauf: Informationen sammeln, beobachten und üben
Bevor man als Anfänger eine Anlageentscheidung trifft, muss man Informationen sammeln, um die Investition abzuwägen und einzuschätzen. Mögliche Quellen für die Recherche sind die Informationsportale der Unternehmen selbst sowie die Entwicklung von Aktien auf Finanzportalen, in unterschiedlichen Finanzmedien, auch über einen längeren Zeitraum. Tagesaktuell gibt es im Internet auch Ratings zu zahlreichen börsennotierten Unternehmen. Vor der Anlageentscheidung empfiehlt es sich die Anlagestrategie zu testen, wofür es Musterdepots gibt. Hier kann ein Anleger mit verschiedenen Börsenstrategien experimentieren ohne dabei reales Geld einsetzen zu müssen. Watchlisten bieten außerdem die Möglichkeit interessante Aktien individuell zusammenzustellen und deren Werte zu beobachten. Je nach Anbieter erhält man News zur Aktie, zum Aktienkurs und zum Chartverlauf.
Jetzt wird es spannend – der Aktienkauf
Erst jetzt sollte eine Anlageentscheidung getroffen und die Wertpapiere gekauft werden, indem man der Bank oder dem Broker mitteilt, welche Aktien erworben werden sollen und wie viele. Wichtig ist dabei die Mitteilung, ob die Wertpapiere zum aktuellen Kurs gekauft werden oder ein bestimmter Preis festgelegt wird, zu dem die Wertpapiere dann geordert werden sollen. Wer in Aktien investiert, sollte nur solche Branchen und Unternehmen auswählen, für die er sich interessiert, bei denen er sich auskennt und die begeistern. Auch wenn Aktien langfristig angelegt werden ist es wichtig, das Depot von Zeit zu Zeit zu überprüfen und sich über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten.
Wer beim realen Spiel mit dem Aktien bestehen will, sollte sich vorab in jedem Fall mit der Thematik vertraut machen. Moderne Finanzsoftware zur Anlagenverwaltung findet man z.B. im Onlineportal des deutschen Softwareunternehmens Lexware und kann den Einstieg für Neulinge unter Umständen sehr erleichtern. So können bspw. Wertänderungen an der Börse mittels Software schnell und übersichtlich überprüft werden. Derartige Programme können zwar helfen, einen Überblick über seine Anlagen zu behalten, Kaufempfehlungen oder Tipps wann Anlagen lieber abgestoßen werden sollten kann jedoch keine Software liefern.