Das teure kostenlose Girokonto – Ein Widerspruch in sich!
Wie häufig hört man im Radio oder sieht man im Fernsehen Werbung von Banken, welche mit einem kostenlosen Girokonto werben. Doch sind diese Konten wirklich so kostenlos und entsprechend günstig für Verbraucher, wie es der erste Anschein zunächst vermuten lässt. Denn zwar sind diese Konten in der Kontenführung kostenlos, jedoch schlagen die Banken dann im Dispo- bzw. Überziehungszins am langen Ende sehr kräftig zu.
Und für die Banken geht diese Rechnung in den meisten Fällen mehr als auf. Grund dafür liegt im Verhalten der Verbraucher. Gerade diejenigen, welche nach kostenlosen Konten fragen und sich interessieren müssen in der Regel den Euro möglicherweise mehrmals im Monat umdrehen um Kosten zu sparen. Nach einer aktuellen Auswertung der Tageszeitung DIE WELT vom 20. Juli 2012, dessen Ergebnisse auf der Seite 15 zu finden waren, ist gerade besonders diese Personengruppe von der aktiven Nutzung des Dispositionsrahmen betroffen.
Auf Dispozinsen achten
Aus diesem Grund kann schnell das kostenlose Girokonto zur erheblichen Kostenfalle werden. Obwohl gerade die Refinanzierungszinsen der Banken sich auf einem absolut niedrigem und nahezu historischem Niveau befinden, liegen die Zinsen für die Nutzung des Dispositionsrahmen teilweise bei mehr als 13 Prozent. Die Überzinsen liegen im übrigen dann im Bereich von 20 Prozent.
Ein Schelm, wer da böses denk! Doch es zeigt mal wieder deutlich, das kostenlos nicht gerade immer unbedingt günstig bedeuten muss.