Von der Leyen möchte Riester-Produkte weiter verbessern
In den vergangenen Tagen habe ich einen Bericht im Handelsblatt gelesen, in dem über die Anstrengungen von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zum Thema Riester-Rente berichtet wurde. Es sollen weitere Anreize geschaffen werden damit die Menschen in Deutschland mehr in die private Altersvorsorge zu setzen. Das gesetzliche durch Umlagen finanzierte Rentensystem in Deutschland steht vor historischen Herausforderungen. Die Demographie wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten das System so stark belasten, dass Alternativen auf privater Ebene dafür geschaffen werden müssen.
Nach den neuesten Plänen von Ursula von der Leyen soll die prrivate Altersvosorge mit Hilfe neuer gesetzlicher Regelungen deutlich attraktiver werden. Die Thematik der Transparenz und geringeren Kosten bei den Riester-Produkten steht dabei sicherlich im Mittelpunkt. Die Versicherer würden dabei sicherlich Margen verlieren und der Wettbewerb würde nochmals spürbar anspringen. Profitieren davon würde der Verbraucher, da er einfacher und kostengünstiger den jeweiligen Anbieter wechseln könnte und sich die Gewinnausschüttungen in den Renten erhöhen würden.
Die Riester-Rente wurde vor knapp zehn Jahren eingeführt und hat erst kürzlich die 15 Millionen-Marke geknackt. Nach Angabe des Bundesministerium für Arbeit und Soziales verzeichnete die Riester-Rente im vergangenen Jahr ein Zuwachs von knapp 970.000 Verträgen. Allerdings wurde auch in den letzten Monaten stark und kontrovers darüber diskutiert, dass der größte Teil des Profits innerhalb der Versicherungswirtschaft hängen bleiben würde.
Und dennoch lohnt sich Riesterförderung!