Dürfen Rentner in Zukunft mehr hinzuverdienen?
In der vergangenen Woche habe ich einen Zeitungsartikel in der „Süddeutschen Zeitung“ gelesen, in dem es um die Hinzuverdienstgrenzen und deren Neuausrichtung ging. Unsere Bundesministerin für Arbeit und Soziale, Frau Ursula von der Leyen (CDU), hat im Zuge ihrer Pläne zu der Thematik der Kombirente auch Nachbesserungspäne für die Nebeneinküfnte der Rentner in der Schublade. Zehntausende von Rentner könnten demnach in den nächsten Jahren davon profitieren und zusätzlich arbeiten, obwohl vielleicht schon frühzeitig die Altersrente gezahlt wird.
Derzeit darf ein Rentner, welcher bereits vor Erreichen seiner Altersgrenze in den wohl verdienten Ruhestand gegangen ist, lediglich 400 Euro hinzuverdienen. Ein recht starres Konstrukt aus meiner Sicht. Alles was über die 400 Euro verdient wird, wird dann auf die Altereinkünfte angerechnet. Zukünftig soll es nach den Plänen von Bundesarbeitministerin Ursula von der Leyen das Höchsteinkommen der letzten 15 Jahre vor Altersrente als Referenz für den Hinzuverdienst maßgeblich sein. Ursprünglich war geplant den Durchschnitt der letzten 15 Jahre zu ermitteln. Diese Pläne wurden allerdings wieder verworfen.
Für einige Bezieher eine gesetzlichen Rente aus der Deutschen Rentenversicherung könnte die Neuregelung des Hinzuverdienstes ein durchaus größerer finanzieller Vorteil sein, da Ungerechtigkeiten beim Berechnen der Abzüge so vermieden werden.
Aus meiner Sicht eine sehr gute Lösung dieser Problematik. In der Vergangenheit wurden alle Rentner einfach über einen Kamm gescherrt, was nicht richtig war!