Computer-Ausfälle bedeuten Stillstand
Ein moderner Betrieb ist ohne Computer-Technik nicht denkbar. Mit Computern werden Daten verwaltet, Informationen verarbeitet, vielfältige Geräte gesteuert und der Kundenservice gemanagt. Selbst temporäre Ausfälle führen zu erheblichen finanziellen Verlusten; Totalausfälle, wie nach einem Brand, können den Ruin bedeuten.
Zwei Gefahrenbereiche sind zu unterscheiden: zum einen die direkte Gefahr für die Computer wie durch Überspannung oder Brand und zum anderen die indirekte Gefahr durch das Internet, die vor allem die Daten und die Software betrifft.
Oft helfen einfache Maßnahmen, die gröbsten Fehler zu vermeiden. Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der EDV-Systeme sind heute unverzichtbar. Doch oft führen kleine Ursachen zu großen Schäden. Deshalb verdient die Sicherheit der Geräte und Anlagen eine besondere Beachtung. Die wenigsten wissen, dass zum Beispiel die Steckdose eine Hauptursache für Hardwareschäden oder Systemabstürze ist.
Ein eigener Stromkreis für alle Computer
Die EDV ist ein sensibler Bereich. Sie bedarf bei der Stromversorgung einer stets gleich bleibenden Spannung. Über- und Unterspannungen sind zu vermeiden. Deshalb müssen alle EDV-Geräte – und keine anderen – an einer einzigen Stromquelle (Leiter) angeschlossen werden. Denn schon das Einschalten eines Kopierers kann eine schädigende Auswirkung auf eingeschaltete Geräte haben.
Rote Steckdosen nur für die Computer
Da alle Gebäude immer mit drei Leitern versorgt werden, sollte ein Leiter ausschließlich der EDV vorbehalten sein. Um dies sicherzustellen, sollten in allen Etagen eines Gebäudes alle Steckdosen, die für die EDV vorgesehen sind, eine einheitliche Farbe bekommen, zum Beispiel Rot. Wenn Sie dann an den roten Steckdosen nur Geräte des EDV-Netzwerkes und keine weiteren Elektrogeräte anschließen, ist das ein wichtiger Schritt gegen Überspannungen aus der eigenen Elektroinstallation.
Mehrfachsteckdosen Gefahrenquelle Nummer 1
Auch die beste Installation hilft nicht, wenn durch Mehrfachsteckdosen neue Gefahren entstehen. Überlastungen können hier zu Bränden führen. Deshalb ist das Hintereinanderschalten von Mehrfachsteckdosen gefährlich und nicht zulässig. Häufig finden sich diese Mehrfachsteckdosen unter Schreibtischen. Permanentes Anstoßen mit den Füßen kann die Klemmverbindungen lockern und zu erhöhten Übergangswiderständen führen. Die Folge ist starke Hitzeentwicklung mit Brandgefahr.
Hierzu einige Tipps:
- Vermeiden Sie Überlastungen der Anschlusskabel durch Mehrfachsteckdosen.
- Platzieren Sie Mehrfachsteckdosen geschützt gegen mechanische Einflüsse.
- Kontrollieren Sie regelmäßig die Wärmeentwicklung eingesteckter Netzteile.
- Vermeiden Sie viele enge Kabelwindungen, den so genannten Kabelsalat.
- Achten Sie beim Kauf auf Qualitätssiegel wie das GS- und VDE-Zeichen.
Eine Elektronikversicherung schützt Sie vor den finanziellen Folgen
Fällt die Elektronik von wichtigen Geräten in Ihrem Unternehmen aus, sind die Betriebsabläufe in erheblichem Maße gestört. Computer-Ausfälle bedeuten oft Stillstand im Unternehmen und können so zu erheblichen Kosten führen. Ursache für diese Schäden sind häufig Überspannung durch Blitzschlag, Spannungsschwankungen durch Unregelmäßigkeiten aus dem Energieversorgungsnetz, aber auch menschliches Fehlverhalten.
Eine umfassende Absicherung vor den finanziellen Folgen bietet die Elektronikversicherung der AachenMünchener Versicherung AG. Im Rahmen der so genannten Allgefahrendeckung besteht Versicherungsschutz bei Abhandenkommen durch Diebstahl, Einbruchdiebstahl, Raub und Plünderung sowie gegen unvorhergesehene Sachschäden. Versichert sind Schäden z. B. durch Feuchtigkeit, Vandalismus und Feuer sowie Überspannungsschäden von innen und außen. Darüber hinaus besteht Versicherungsschutz bei Schäden durch menschliches Fehlverhalten, wie Bedienungsfehler oder Ungeschicklichkeit.